Eine Blockade bezeichnet die vorübergehende Einschränkung der Beweglichkeit eines oder mehrerer Gelenke ohne erkennbare organische Veränderungen. Typisch für Blockaden sind die von der Bewegungsrichtung abhängige Intensität der Schmerzwahrnehmung und die Erhöhung des Muskeltonus. Beispielsweise ist bei einer Drehung in eine blockierte Richtung im Gegensatz zur uneingeschränkten, freien Richtung sowohl das Ausmaß der Bewegung vermindert, als auch der Tonus/Spannung der segmental zugeordneten Muskulatur erhöht. Pferd: Häufig wird dieser Zustand durch Traumata (Sturz/Aufhängen am Halfter) oder durch andauernden Stress (z.B. falscher Sattel) ausgelöst.