Pferdeosteotherapie


Erkrankungen vorbeugen und Heilungsprozesse positiv unterstützen.

Bei der Osteotherapie handelt es sich um eine manuelle Behandlungsmethode, bei der mit Hilfe des Tastsinns der Hände feinste Blockaden der Gelenke, Knochen, Faszien oder Organe festgestellt und therapiert werden können. Diese Methode dient der Selbstregulation des Pferdekörpers mit dem Ziel, Erkrankungen vorzubeugen oder den Heilungsprozess positiv zu unterstützen.
Ziel der Pferdeosteotherapie ist es, Gelenke der Wirbelsäule und der Gliedmaßen manuell zu mobilisieren und zu deblockieren, Verspannungen im Gewebe zu lösen, die Beweglichkeit einzelner Organe zu verbessern und die Spannung des Nervensystems durch Techniken der Cranio-Sakralen Therapie zu beeinflussen. Diese Techniken werden sowohl präventiv als auch zur symptomatischen Schmerzbehandlung angewendet.

Wann kommt Pferdeosteotherapie zum Einsatz?

  • Taktfehler unklarer Herkunft
  • Leistungsabfall
  • Widersetzlichkeit
  • Rittigkeitsprobleme
  • Nach Komplikationen beim Abfohlen
  • Nach Koliken
  • Traumata
  • Präventiv zur Turniervorbereitung
  • Und vieles mehr

Behandlungstechniken

Problemspezifisch können verschiedene Techniken zur Anwendung kommen.
 
01

Cranio-Sacral Therapie

Bei dieser Therapieform werden die natürlichen Selbst­heilungs­mechanismen im Körper mittels sanfter Körper­berührungen aktiviert.

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02

Dry Needling

Dry Needling ist eine wirkungsvolle Schmerztherapie mittels Akupunkturnadeln und wird bei Bewegungs­einschränkungen und muskulären Störungen eingesetzt.

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03

Unabhängige Sattelberatung

Der Sattel ist das wichtigste Bindeglied zwischen Pferd und Reiter. Auf ihren Wunsch biete ich Ihnen eine umfangreiche Passform­kontrolle ihres Sattels an.

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04

Reiter-Sattel-Pferd-Analyse

Beim Reiten bilden Pferd, Sattel und Reiter eine harmonische Einheit. Deswegen ist es wichtig bei Problemen alle Faktoren gleichermaßen zu betrachten und zu untersuchen.

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DIPO Pferdeosteotherapie

DIPO Pferdeosteotherapeutin bedeutet die Verzahnung zwischen Theorie und Praxis und die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Pferdeosteotherapeuten und Tierärzten. DIPO Pferdeosteotherapeuten haben langjährige Erfahrung und eine Basisausbildung als Tierarzt, Arzt oder Physiotherapeut. Sie können so Krankheitsbilder und Kontraindikationen erkennen und im Bedarfsfall entsprechende Spezialisten hinzuziehen.
Die zweijährige Ausbildung zum DIPO Pferdeosteotherapeuten ist die einzige, die von Tierärztekammern, dem Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) anerkannt ist. Den Titel DIPO Pferdeosteotherapeut/in dürfen nur Absolventen mit bestandener Abschlussprüfung führen. Weiterbildungen sind für jeden DIPO Pferdeosteotherapeuten selbstverständlich. Sie werden auch in regelmäßigen Zeitabständen benötigt, um weiterhin die Berufsbezeichnung DIPO Pferdeosteotherapeut/in nutzen zu dürfen.

Klassischer Ablauf der Behandlung

Anamnese/Vorgespräch

Vor der Untersuchung Ihres Pferdes findet ein gemeinsames Gespräch statt. Wünschenswert ist die Anwesenheit des Besitzers und / oder des Reiters während der Behandlung. Befunde und auftretende Fragen können so unmittelbar besprochen werden. Das Pferd sollte geputzt und mit ausgekratzten Hufen in seiner gewohnten Umgebung stehen. Die Behandlung findet nach Möglichkeit auf weichem Boden und nicht in der Box statt. Ein gut passendes Halfter (kein Knotenhalfter) ist empfehlenswert.

Befund und Behandlung
  • Allgemeine Beurteilung des Pferdes in Ruhe und Bewegung auf hartem und weichem Boden, gegebenenfalls an der Longe oder unter dem Reiter
  • Begutachtung von Sattel und Zaumzeug
  • Mobilitätstest aller [!] Gelenke und anschließende Korrektur, falls Einschränkungen vorhanden sind
  • Überprüfung der Muskeln, Bänder und Faszien
  • Gegebenenfalls Massage und Dehnung der verspannten, verhärteten Muskulatur und Behandlung der betroffenen Strukturen
  • Überprüfung des Behandlungserfolges durch nochmaliges Begutachten des Bewegungsverhaltens im Schritt und im Trab
  • Nachbesprechung
  • Gegebenenfalls Trainingsempfehlungen und Erstellen eines Nachbehandlungsschemas, wenn nötig auch telefonische Nachbetreuung

Die Behandlungsdauer beträgt etwa 1,5 bis 2 Stunden. Je nach Verhalten des Pferdes und Umfang kann dies individuell variieren. Für einen optimalen Behandlungserfolg benötigt das Pferd im Anschluss eine Erholungsphase von mindestens 48 Stunden. Es sollte sich frei bewegen können, aber nicht geritten werden. So kann das Pferd das neugewonnene Bewegungsausmaß über die natürliche und freie Bewegung nutzen und stabilisieren.

Es kann vorkommen, dass die Behandlungserfolge nicht direkt nach der Behandlung sichtbar sind, sondern sich erst nach ein paar Tagen oder einer Woche zeigen. In Fällen mit großem Behandlungsaufwand kann eine Nachbehandlung nach 3 bis 4 Wochen notwendig sein.

 

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